Dienstag, 9. Januar 2018

Faserlexikon Ramie



RAMIE


Ramie auch Chinagras genannt kommt aus der Familie der Brennesselgewächse. Sie wird traditionell in Asien angebaut. Textilien aus Ramie sind erstmals in ägyptischen Mumienbinden aus der Zeit zwischen 5000 und 3300 v.Chr. bezeugt. In China wird sie seit ca. 3000 Jahren als Faserpflanze kultiviert.


Im frühen 18. Jahrhundert gelangt die Pflanze erstmals nach Europa.


Die Ramiefaser wird aus dem Bastteil des Stängels gewonnen und zeichnet sich durch hohe Zugfähigkeit aus.

Als reine Faser ergibt Ramie leichte, seidige Gewebe, die Leinen ähnelt.
Wegen seiner geringe Elastizität wird Ramie meist als Beimischung zu anderen Fasern verwendet. Dabei erhöht es den Glanz und die Stärke von Baumwollfasern und verringert das Schrumpfen der Wollfaser.

Mit mehr Drall zu spinnen, da der Faden stabil wird und die Spindel schneller langsam wird.
Der Faden glänzt nicht mehr ganz so viel wie die Faser, wird fest ähnlich wie Leinen und hat eine hohe Reißfestigkeit.

Ich denke es ist pur eher leichter an der Handspindel zu verspinnen als am Spinnrad.





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